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[Spezies] Thetaner

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Donnerstag, 26. Februar 2015, 17:41

Thetaner

Tethaner:

Stellare Geographie:

- Heimatplanet: Theta 116 - 3
- Heimatsystem: Theta 116
- Heimatsektor:
- Fraktionszugehörigkeit: Föderationsalliierter

Planetare Geographie:

- Oberfläche besteht zu 89% aus Wasser
- M Klasse – Größe: etwa doppelter Erdradius
- 224.879.379,38 km² Landfläche (~1,5x Erde)
- 1.819.478.614,93 km² Wasserfläche (~5x Erde)
- Ausgeprägte Flora und Fauna

Bewohner:

- Amphibische Lebensform; Lungen und Kiemen vorhanden und funktional
- blassblaue Hautfarbe; Fleckenmuster im Gesicht und in der Oberkörperpartie
- Sichtbare Kiemen unter den Ohren
- Schwach ausgeprägte Stirnwülste und unterbrochener Nasenrücken
- Schlitzpupillen; Raubtierartige Augen
- Epidermeszellen auf Wasserspeicherung ausgelegt
- Wasseraufnahme über Hautporen
- Gebiss: karnivor gestaltet

Kultur:

- Entwicklung aus karnivorem Meeresraubtier
- Kommunikation neben verbal über Kiemen sowie Einbeziehung von Infra- und Ultraschall
- Natürlicher Jagdinstinkt zeigt sich im Alltagsleben und im Paarungsverhalten
- Städte zu 75% subozeanisch sowie teilsubozeanisch; 25% kontinental
- Erste Siedlungen etwa vor 3,6 Mio Jahren; Subozeanisch wie kontinental
- durchschnittliche Lebenserwartung etwa 120-150 Jahre durch fortschr. Technik
- keine eigene Entwicklung eines Warpantriebes
- keine etablierte Religion

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Donnerstag, 26. Februar 2015, 17:42

Familie & Ausbildung

Das thetanische Volk hat keine Familie im irdisch-traditionellen Sinn. Ein Thetaner interessiert sich in den meisten Fällen nicht für seine Blutsverwandten im Sinne von Zugehörigkeit, wohl aber im Sinne der Abstammung. Kinder werden lebend aus dem Mutterleib geboren und leben bis zum 3. Lebensjahr bei den Eltern. Danach gliedert man die Kinder in sogenannte „Schwärme“, eine Gemeinschaft von 16 – 32 Mitgliedern, die von mindestens 2 Mentoren betreut werden und das was die Thetaner im ehesten als „Familie“ ansehen.
Diese Zeit entspricht ähnlich der irdischen Ausbildungsweise der Vor- und Grundschulzeit. Auch wenn hier Rangstreitigkeiten und Verteidigung des persönlichen Bereiches ebenso zur Ausbildung gehören wie die Erziehung auf Eigenständigkeit. Tethanischen Soziologen zufolge war das eine der ersten Verhaltensmodifikationen mit Erreichen einer ersten Intelligenzstufe.
Mit Erreichen des 8. Lebensjahres werden die Schwärme aufgelöst. Die Mentoren überwachen zwar den Entwicklungsweg der Kinder, mischen sich jedoch nur in sehr extremen Fällen in die Wahl des weiteren Werdegangs ein. Die Kinder sind angehalten sich in verschiedene „Gruppen“ einzugliedern, und sich weiterzubilden. Toleriert wird hier auch das Suchen eines eigenen Mentors. Diese „Gruppen“ können mit Schulklassen verglichen werden, auch wenn hier ein durchaus interessantes System greift.
Die Kinder werden in diesen Gruppen gefördert und gefordert. Wer das jeweilige Ziel des Unterrichts nicht erreichen kann sich eine andere Gruppe zu suchen, wird aber in der derzeitigen schlichtweg nichtmehr beachtet. Die andere Möglichkeit ist ein selbständiges Aufarbeiten des Rückstandes. Eine Verbesserung der Leistungen aus Eigeninitiative, wiederum ist für Thetaner ein Zeichen hoher Disziplin, Willenskraft, Stärke und vorallendingen Selbständigkeit.
Im Alter von 16 Jahren gelten thetanische Jugendliche als volljährig und werden aus den Gruppen entlassen. Eine Weiterbildung muss in völliger Eigenregie organisiert werden, ebenso wie Unterkunft und Lebenserhalt.

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Donnerstag, 26. Februar 2015, 17:42

Todesritual:

Freunde und eventuelle „Familie“ finden sich zusammen und verabschieden sich vom Toten durch eine einfache Geste. Es ist unüblich während dieses Abschieds zu reden. Danach wird der Körper des Toten vor Ort vaporisiert. Und es beginnt ein traditionelles Mahl. Dieses besteht vorzugsweise aus typischen Fleischspeisen und Meeresfrüchten aus der Region, in der der Tote die meiste Zeit seines Lebens verbracht hat. Außerdem wird dazu ein Getränk gereicht, dass Dr’kss genannt wird. Tatsächlich ist das, wie viele Wörter, den Kiemenlauten der Thetaner entsprungen, hier ein tiefes Knurren, gefolgt von einem hohen Zischen.
Dr’kss ist ein leicht zähflüssiges, rotes Getränk mit sehr hohem Eisengehalt, es stellt das Blut des toten dar, sowie das Gericht einerseits den Körper, andererseits das Jagdrevier des verstorbenen.
Die dahinterliegende Tradition war, dass im Volk der Thetaner meist ein Mitglied aus engstem Kreise einem schwach gewordenen Gemeinschaftsnmitglied den Garaus machte. Manchmal hatte es auch einen Revieranspruch als Ursache oder schlichtweg Notwendigkeit. Das Fleisch des getöteten wurde gefressen, sein Jagdrevier übernommen, Blut stillte den Durst.
Im Laufe der Entwicklung des Volkes verloren derartige Barbareien natürlich an Bedeutung. Es entwickelten zuerst Seebestattungen, die auch heute noch hin und wieder Praktiziert werden, danach die Verbrennung bis in der modernen Zeit die Vaporisierung der toten Körper möglich war.