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Gabriel

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Samstag, 28. Februar 2015, 10:59

Prüfungsunterlagen: Chefingeneur

Handbuch der Projektabteilung
für Chefingenieure


Inhaltsverzeichnis


Teil 0: Aufgaben des Chefingenieurs
1. Aufgaben des CI

Teil I: Die Triebwerke
1. Der Warpantrieb
1.1. Antimaterie
1.2. Die Warpfeldtheorie
1.3. Das Warpantriebssystem und seine Komponenten
1.3.a. Die Materie/Antimaterie-Reaktionskonstruktion
1.4. Verfahrensweisen im Notfall
2. Der Impulsantrieb
2.1. Funktionsweise und Einsatzbestimmungen des Impulsantriebs

Teil II: Hilfssysteme des Flugbetriebs
1. Das Strukturelle Integritätsfeld
2. Das Trägheitsdämpfungsfeld
3. Verfahrensweisen im Notfall
4. Der Navigationsdeflektor

Teil III: Sonstiges
1. Der Transporter
2. Der Computer
Sensoren


Aufgaben des CI

Der Hauptarbeitsplatz des CI ist natürlich der Maschinenraum. Von dort aus
kann er alle Schiffssysteme überwachen. Er ist für Wartung, Instandhaltung und
Reparatur aller Schiffssysteme verantwortlich. Außerdem fällt auch die
Sicherstellung der Energieversorgung und die Konfiguration der
Energieverteilung in seinen Aufgabenbereich, wobei diese Aufgabe in Situationen
mit Energiemangel an die Ops fällt. In bestimmten Situation kann es erforderlich
sein, bestimmte Systeme mit zusätzliche Energie zu versorgen, z.B. in einem
Kampf die Waffen oder Schilde. Auch die Transporterräume fallen in die
Verantwortung des Chefingenieurs. In der Regel werden sie aber von einem
Transporterchief bedient. Aber in einigen Situationen kann er erforderlich sein,
dass der CI sich persönlich um einen Transport kümmert. Das ist besonders
dann der Fall, wenn es zu Schwierigkeiten kommt, oder solche zu erwarten sind.
Das sind alles Routineaufgaben eines Chefingenieurs. In einer Kampfsituation
hat er darüber hinaus noch die Aufgabe, Schadensberichte an die Brücke zu
liefern, dabei sind besonders Meldungen über die Stabilität der Außenhülle,
Hüllenbrüche, Energieverlust, Warp- und Impulsantrieb, Schilde und Waffen
wichtig.
Außerdem ist der Ingenieur für Modifikationen am Schiff oder an nicht zum
Schiff gehörenden technischen Einrichtungen verantwortlich, was oft eine große
Menge an Improvisationsvermögen voraussetzt.

Teil I: Die Triebwerke

1.Der Warpantrieb

1.1.Antimaterie

Antimaterie ist Materie, deren elektrische Ladung gegensätzlich zur elektrischen
Ladung „normaler“ Materie ist. Hat z.B. ein Proton eine positive Ladung, dann
besitzt ein Antiproton eine negative Ladung, jedoch weiterhin eine Masse von 1
u.
Wenn man ein Antimaterieteilchen mit einem normalen Materieteilchen in
Kontakt bringt, zerstören sich beide gegenseitig und setzen dabei eine große
Energiemenge frei. Diese Reaktion zwischen Materie- und Antimaterieteilchen
[Annihilationsreaktion] wird dabei in der Materie/Antimaterie-Reaktionskammer
[M/ARKo] als Energiequelle für Raumschiffe nutzbar gemacht. Aufgrund der
äußerst flüchtigen Eigenschaften von Antimaterie muss diese in speziellen
magnetischen Behältern, als Antimateriebehälter bezeichnet, gelagert werden,
damit die Antimaterie daran gehindert wird, in physischen Kontakt mit dem
eigentlichen Lagerbehälter oder anderen Teilen des Schiffes zu kommen und
eine katastrophale Reaktion bzw. Explosion auszulösen.
Dies ist mit ein Grund dafür, dass der Warpantrieb von verschiedenen Kraft- und
Eindämmungsfeldern umgeben ist.

1.2.Die Warpfeldtheorie

Anders als bei den Impulstriebwerken handelt es sich bei den Warptriebwerken
um eine Nicht-Newtonsche Methode der Fortbewegung. Das heißt, dass sie nicht
von dem Verbrauch von Reaktionsprodukten abhängig ist. Dazu werden viele
Lagen von Warpfeldenergie übereinander geschichtet, die jede Schicht eine
kontrollierte Kraftmenge gegen ihren nächsten Nachbarn einsetzt. Der
kumulative Effekt der angewandten Kraft treibt das Schiff vorwärts und wird als
asymmetrische Peristaltik-Feldmanipulation (APFM) bezeichnet. Die
Warpfeldspulen in den Triebwerksgondeln werden aufeinander folgend von vorne
nach hinten gezündet. Die Zündfrequenz bestimmt die Anzahl der Feldschichten,
wobei eine größere Anzahl von Schichten pro Zeiteinheit in den höheren
Warpfaktoren notwendig ist. Jede neue Feldschicht breitet sich von den Gondeln
ausgehend nach außen aus und erfährt dann eine schnelle Energiekopplung- und
Entkopplung in verschiedenen Entfernungen von den Gondeln, wobei sie
gleichzeitig mit Geschwindigkeiten von 0,5c bis 0,9 c Energie zur vorherigen
Schicht transferiert und von ihr trennt. Ein Subraumfeld von 1000 oder mehr
Millicochrane wird zu dem bekannten Warpfeld. Die Feldintensität jedes
Warpfaktors steigt geometrisch an und ist eine Funktion der Summe der
individuellen Feldschichtenwerte.
Dabei ist beachtenswert, dass der Cochranewert eines vorgegebenen
Warpfaktors mit den scheinbaren Geschwindigkeit des Raumschiffes, das mit
diesem Warpfaktor fliegt, übereinstimmt.
Der eigene Grenzwert stellt die Warpbelastung als asymptotisch ansteigend dar,
stetig gegen einen mit Warpfaktor 10 übereinstimmenden Wert gehend. Bei der
Näherung zu Warpfaktor 10 steigt der Energieaufwand geometrisch an, während
die Nutzleistung drastisch abfällt. Die notwendige Energiekopplung und
-entkopplung der Warpfeldschichten klettert auf unerreichbare Frequenzen.Die
höchste Geschwindigkeit, die ein Sternenflottenschiff je erreicht hat liegt etwa
bei Warp 9,9999999996.
Die USS Enterprise NCC-1701D schaffte diese Geschwindigkeit jedoch nur
aufgrund des “Reisenden” und gelangte nach wenigen Sekunden Flug in eine
weit entfernte Galaxie.

1.3.Das Warpantriebssystem und seine Komponenten

Das Warpantriebssystem auf Föderationsschiffen besteht normalerweise aus drei
größeren Einheiten, der Materie/Antimaterie-Reaktionskonstruktion, den
Energietransferleitungen und den Warpantriebsgondeln.
Das ganze System stellt die Energie sowohl für sein primäres
Anwendungsgebiet, nämlich
das Schiff anzutreiben, als auch für sein sekundäres, die Energieversorgung der
wesentlichen Hochleistungssysteme.

1.3.a. Die Materie/Antimaterie-Reaktionskammer

Die Materie/Antimaterie-Reaktionskammer, auch als Warpkern oder Warpreaktor
bekannt, stellt den Kern des Maschinenraums und des Warpantriebssystems dar.
Die hier erzeugte Energie wird zum Antrieb des Schiffes und zur
Energieversorgung der energiedurstigsten Systeme verwendet. Der
Energieausstoß einer Materie/Antimaterie-Reaktion ist 1.000.000-mal größer, als
der eines Impulsreaktors. Die M/A-R-Konstruktion besteht aus vier
Subsystemen: Reaktant-Injektoren, magnetischen
Querschnittverengersegmenten, der Materie/Antimateriereaktorkammer und
Energietransferleitungen. Die Reaktant-Injektoren bereiten kontrollierte Ströme
von Materie und Antimaterie vor und beschicken mit ihnen den Kern. Man
unterscheidet zwischen MRI und ARI, die je Materie bzw. Antimaterie
hinzuführen.
Als Materie wird Deuterium verwendet, dass man direkt aus den Primären
Deuteriumtank (PDT) bezieht.
Innerhalb des MRI befinden sich sechs redundante Injektorsätze, wobei jeder
Injektor aus zwei Deuterium-Einlaufverteilern, Brennstoffaufbereitern,
Fusionsvorbrennern, magnetischer Löscheinheit, Transferkanal-Gasverbinder,
Düsenkopf und damit zusammenhängender Kontroll-Hardware besteht.
Die Düsenköpfe fokussieren und justieren die Deuteriumströme und sprühen sie
in die Querschnittsverengersegmente.
Sollte eine Düse ausfallen, fährt der Verbinder fort, die übrigen Düsen zu
versorgen, die sich erweitern, um der erhöhten Liefermenge gerecht zu
werden.Auf der gegenüberliegenden Seite der M/A-R-Konstruktion liegt der
Antimaterie-Reaktant-Injektor Dieser unterscheidet
sich dahingehend im Aufbau, dass er besser geschützt ist, damit der Anti-
Wasserstoff nicht mit anderer Materie in Beführung kommt. Daher ist der
Brennstoftunnel mit Magnetfeldern gesichert. Das Gehäuse enthält drei
Antimaterie-Impulsgasfluss-Trennelemente, die den einströmenden
Antiwasserstoff in kleine leicht zu handhabende Einheiten aufteilen, die in die
unteren Querschnittsverengersegmente weitergeleitet werden.
Jedes Flusstrennelement führt zu einer Injektordüse, die sich, von
Computerkontrollsignalen gesteuert, im Wechsel öffnet. Die Düsenbefeuerung
kann komplizierten Sequenzen folgen, was aus ebenso komplizierten
Gleichungen bezüglich Reaktionsdruck, Temperatur und gewünschtem
Energieausstoß resultiert.
Die Aufgabe der Querschnittsverengersegmente ist es den
Materie/Antimateriefluss zu regeln und mitten in die M/A-R-Kammer zu steuern,
ohne dass es zu Unfällen kommt.
Nachdem die Ströme von Materie und Antimaterie von ihren jeweiligen Düsen
ausgegeben wurden, komprimieren die Querschnittverengerspulen die Y-Achse
jedes Stroms und fügen zwischen 200 und 300 m/s an Beschleunigung hinzu.
Dies sicher die genaue Ausrichtung und die Kollisionsenergie, sodass jeder
Strom sein Ziel im genauen Zentrum der M/A-R-Kammer erreicht.
Die Materie/Antimaterie-Reaktionskammer (M/A-R-Kammer) besteht aus zwei
glockenförmigen Höhlungen, welche die Primärreaktion eindämmen und ihr eine
neue Richtung geben.
Die äquatoriale Zone der Kammer enthält das Gehäuse für den
Dilithiumgelenkrahmen (DKGR). Eine gepanzerte Luke erlaubt den Zugang zum
DKGR, für den Fall, dass die Kristalle ersetzt oder justiert werden müssen. Das
wichtigste Element für den effizienten Einsatz der M/A-Reaktion ist der
Dilithiumkristall, der antiwasserstoffdurchlässig wird. Das Dilithium erlaubt dem
Antiwasserstoff, direkt seine kristalline Struktur zu durchqueren, wobei es durch
den Feldgeneratoreffekt, der in den zugesetzten Eisenatomen entsteht, nicht
wirklich berührt wird

1.3.b. Die Energietransferleitungen

Eine Aufgabe der Energietransferleitungen (ETL) ist es, das erzeugte
Energieplasma zu den Warpfeldspulen in den Gondeln zu leiten. Die ETL führen
vom hinteren Teil des Maschinenraums durch die Stützpylonen und ähneln in
ihrer Funktion ein wenig dem QVS, da das Plasma im Zentrum jedes Kanals
gehaltne wird. Die Kanäle sind aus mehreren, wechselnden Schichten PUverschweißten
zerfaserten Tritaniums und transparenten Aluminium-Borsikilats
gefertigt. Um eine schnelle Abtrennung der ETL von der M/ARKo zu ermöglichen
bestehen die Schnittstellen zur M/ARKo aus explosiven Scherflächen.
Die Materialien der ETL sind nicht wiederverwendbar, daher müssen die Teile im
Falle eines Austauschs komplett erneuert werden.
Die zweite Funktion liegt in der Belieferung des Elektro-Plasma-Systems (EPS),
welches das Energieplasma an mehreren Stellen entlang der ETL abgreifen kann.

1.3.b. Die Warpantriebsgondeln

Das Energieplasma, das von der M/A-R-Kammer erzeugt und durch die
Energietransferleitungen geführt
wird, erreicht schnell seinen Bestimmungsort: Die Warpantriebsgondeln. Jede
Gondel besteht
aus einer Reihe von größeren Konstruktionen, unter anderen den
Warpfeldspulen (WFS), dem Plasmainjektionssystem (PIS), dem
Notfallabrennungssystem (NAS) und der Andockschleuse für
Instandhaltungsarbeiten.
Das Notfallabtrennungssystem kommt zum Einsatz, wenn eine katastrophale
Fehlfunktion im PIS eintritt oder eine Gondel, die im Kampf oder unter anderen
Umständen beschädigt wurde, nicht mehr sicher an ihrem Trägerpylon befestigt
ist.
Bei Impulsflügen können Shuttles direkt an den Gondeln andocken und diese im
abgeschalteten Zustand betreten und warten. Normale Systemüberprüfungen
werden vom Schiff aus über einen Einpersonen-Turbolift im Trägerpylon
vorgenommen.

1.4.Verfahrensweisen im Notfall

Der Warpantrieb ist wohl das kritischste System an Bord eines Raumschiffes.
Deshalb ist es besonders explizit gesichert. Bei fast jeder noch so kleinen
Änderung des Betriebsverlaufes wird ein Alarm aktiviert.
Dies hat zur Folge, dass sich der Ingenieur diese Modifikation gut überlegt,
bevor er den Alarm riskiert. Dabei reagiert der Computer jedoch immer
übervorsichtig, der Ingenieur ist praktisch die Ausgleichperson.
Es gibt zwei Arten von Notstops:
1. Die vom Computer aufgrund eines Anstiegs von Druck und Temperatur
ausgelösten.
2. Die vom Chefingenieur ausgelösten.
Jedoch wird bei beiden Szenarien gleich verfahren:
Die Plasmazufuhr zu den Warpfeldspulen wird unterbrochen, die Reaktant-
Injektoren werden geschlossen und das verbleibende Gas in den Weltraum
geleitet. Das IAS übernimmt die Energieversorgung des Schiffes.
Bei kompletten Notstops wird das Plasma abgepumpt, sodass innerhalb von 10
Minuten ein Kaltzustand erreicht wird.
Je nach Situation kann der Notstop schneller oder langsamer von statten gehen.
In speziellen Fällen kann ein Abwurf des Warpkerns nötig werden. Dies
geschieht allerdings nur, wenn alle anderen Versuche zur Sicherung
fehlschlugen. Der Warpkernabwurf kann entweder vom Chefingenieur ausgelöst
werden oder automatisch vom Computer.
Da der MR sich meistens unten befindet wird im unteren Bereich die Außenhülle
abgesprengt und der Warpkern "fällt" nach unten. Im Normalfall werden
nacheinander noch die einzelnen Antimaterievorratskapseln abgeworfen, um sich
von diesen gefährlichen Stoffen zu befreien.

2.Der Impulsantrieb

Für Geschwindigkeiten unter Lichtgeschwindigkeit wird hauptsächlich der
Impulsantrieb eingesetzt. Seine Energie bezieht der Impulsantrieb aus mehreren
Fusionsreaktoren, deren ungefähre Funktionsweise schon im 20. Jahrhundert auf
der Erde bekannt war. Mit ihm können theoretisch Geschwindigkeiten von
annähernd Lichtgeschwindigkeit erreicht werden. Aufgrund relativistischer
Überlegungen wird der Impulsantrieb außer in Ausnahmefällen jedoch nur bei
Geschwindigkeiten bis zu 0,25 c benutzt. Der hier beschriebene Impulsantrieb
wird auf allen Sternenflottenraumschiffen ab der Ambassador-Klasse genutzt.
Ältere Schiffstypen verfügten noch nicht über eine Antriebsspulenanordnung, wie
sie zum ersten mal bei der Ambassador-Klasse eingesetzt wurde.
Je nach Schiffstyp verfügt ein Schiff über verschieden viele Triebwerke, wobei
Schiffe mit abtrennbarer Untertassensektion meistens über unabhängige
Systeme im Antriebsteil und der Untertassensektion verfügen.

2.1.Funktionsweise und Einsatzbestimmungen des Impulsantriebs

Als Reaktionsmittel in den Impulsfusionsreaktoren dient Deuterium, welches in
flüssiger Form in den Deuteriumtanks gelagert wird. Es handelt sich hierbei
lediglich um Deuterium, da die Lagerung eines Stoffs einfacher ist, als die
getrennte Lagerung von Deuterium und Tritium.
Das Deuterium wird nach Verlassen der Tanks abgekühlt, um so feste
Deuterium-Brennstofftabletten in der gewünschten Größe zu bilden, die dann
dem Reaktor zugeführt werden und dort durch eine Reihe von Fusionsiniatoren
zur Reaktion gebracht werden.
Durch die Fusion zweier Deuterium-Teilchen entsteht ein Helium-3-Teil, sowie
ein Neutron und schließlich eine Restenergie, die vom Raumschiff genutzt wird.
Die Impulsfusionsreaktoren sind kugelförmig und haben einen Durchmesser von
etwa 6 Metern. Je nach Schiffstyp sind verschieden viele Reaktoren für die
Versorgung eines einzelnen Triebwerks zuständig.
Der entstandene Plasmastrom wird in den „Beschleuniger/Generator“
weitergeleitet, welcher das Plasma zu den Raumzeit-Antriebsspulen in der
Antriebsspulenanordnung leitet, die ein Subwarpfeld um das Schiff errichten und
es so ermöglichen den Einstein’chen Gesetzen zur Beschleunigung von Massen
aus dem Weg zu gehen, indem sie die zu bewegende Masse reduzieren.
Schließlich wird das Plasma zum Vektoriellen Ausstoßleiter geführt, wo es je
nach Bedarf kontrolliert abgeführt werden kann.
Notstoppvorgänge des IAS können aus folgenden Gründen nötig werden, die
nicht aufgrund äußerer Einflüsse eintreten: nicht phasengleich laufende
Iniatorfeuerungen, Ungliehcmäßigkeit der Schubausgleichsöffnungen und
Plasmaturbulenzen innerhalb des Beschleunigerabschnitts.
Äußere Einflüsse wie Schäden durch den Einschlag von Asteroiden, Waffenfeuer,
sowie stellare oder thermische Energieeffekte oder eine vernetzende
Warpfeldinteraktion mit einem anderen Raumschiff können ebenfalls Gründe für
eine Notabschaltung des IAS sein.
In diesem Falle wird der Fluss des Deuteriums langsam reduziert, der
Beschleuniger abgekoppelt und das Plasma entweder ins EPS oder über die
Vektoriellen Ausstoßleiter ins All geleitet. Anschließend werden der Betrieb der
Antriebsspulenanordnung gestoppt, was durch ein Unterbrechen der normalen
Pulsierungsordnung der Spulen erreicht wird, welche eine neutrale
Energieposition herbeiführen und das Subwarpfeld zum Zusammenbruch
bringen.
Sollte nur ein Triebwerk abgeschaltet werden, so ist vorher auf eine
Umverteilung der Energiebelastung zu achten.
In den meisten Fällen werden diese Notstopps eigenständig durch den Computer
durchgeführt, da dessen Reaktionszeit weitaus geringer als die der Crew ist.
Bei größeren Schäden werden das IAS ebenfalls abgeschaltet, indem alle
Prozesse gestoppt werden. Es wird außerdem empfohlen, dass
Besatzungsmitglieder in Raumanzügen [meistens sind äußere Einflüsse, die auch
Hüllenschäden beinhalten der Grund für solche Notfälle] sich zu den
entsprechenden Stellen begeben und dort die tatsächliche Abschaltung der
Systeme überprüfen.
Zudem ist es ebenso wie beim WAS möglich hoffnungslos beschädigte Teile des
IAS, welche in ihrem jetzigen Zustand eine Gefahr für das Schiff darstellen,
abzuwerfen.

Teil II: Hilfssysteme des Flugbetriebes

1.Das Strukturelle Integritätsfeld

Das strukturelle Integritätsfeld (SIF) findet bei vielen Zivilisten kaum Beachtung.
Jedoch ist es das SIF, das ein Schiff zu jedem Zeitpunkt zusammen hält. Die
Hülle eines Schiffs ist beim Flug im Weltraum riesigen Belastungen ausgesetzt,
unter anderen Beschleunigungen von über 1000 G.
Die erste stabilitätsliefernde Einrichtung eines jeden Raumschiffs ist der
Raumrahmen, welcher sich in kurzen Abständen durch das ganze Schiff
durchzieht. Jedoch reicht dies selbst beim modernsten Schiffen nicht aus, ohne
weitere Hilfe den extremen Kräften des Raumfluges stand zu halten.
Diese Hilfe ist das SIF. Es besteht eigentlich nur aus vielen Kraftfeldern, welche
die Belastungsfähigkeit der Raumstruktur erhöhen. Alle Sternenflottenschiffe
verfügen über zwei oder mehr primäre Feldgeneratoren zur Aufrechterhaltung
des SIF. Diese bestehen je aus einer Gruppe von mehreren leistungsfähigen
Graviton-Polaritätsqullen, die zwei Subraum-Feldverzerrungsverstärker mit
Energie versorgen. Die Kühlung wird durch zirkulierendes Helium sichergestellt.
Die Feldenergie wird durch ein Netzwerk von molybdänverkleideten Triphasen-
Wellenleitern reguliert und im Raumrahmen verteilt.
Während die Hauptleitungen lediglich den Raumrahmen erheblich verstärken,
dienen Sekundärleitungen zur Unterstützung der Außenhülle.
Zudem verfügt jeder Rumpf zusätzlich zu den primären Feldgeneratoren über
mehrere Sekundäreinheiten, die den Betrieb bei verminderter Leistungsfähigkeit
für einen halben Tag sicherstellen.
Nach Standardvorgehensweisen wechseln sich die Generatoren im Betrieb ab,
um für eine Phase der Entmagnetisierung und Wartung zu sorgen.
Im zeitlichen Rahmen von ca. 1500 Stunden ist zudem eine Überprüfung der
supraleitenden Elemente von Nöten.
Im Reiseflug muss mindestens ein Generator pro Hülle aktiv sein, wobei bei
großen Belastungen weitere Generatoren hinzugeschaltet werden.
Bei Gefährdungen für die Hülle sollte mehr Energie auf das SIF geleitet werden,
da die Manöver dort weitaus riskanter sind. Dies ist zum Beispiel bei Gebieten
mit höherem Druck oder bei Kämpfen notwendig.
Sollte das SIF ausfallen, kann es schon bei normalen Manövern zu schweren
Schäden kommen.
Das Schiff wird bei Beschleunigungen oder Abbremsmanövern
zusammengedrückt.
Sollte das SIF ausfallen, sollte ein langsames Abbremsen vorgenommen werden
und ein gelber Alarm muss ausgelöst werden.

2.Das Trägheitsdämpfungsfeld

Das Trägheitsdämpfungssystem (TDF) arbeitet parallel zum SIF und unterstützt,
es bzw. führt Aufgaben durch, die das SIF nicht erledigt. Wie das SIF ist das TDF
ebenfalls ein Kraftfeld mit geringer Feldstärke [ca. 75 Millicochrane], das jedoch
im Gegensatz zum SIF auf den gesamten bewohnten Bereich eines Raumschiffs
wirkt. Aufgabe des TDF ist es, die Crew bei riskanten Manövern und großen
Beschleunigungen zu schützen. Ohne das TDF würde die Crew bei großen
Beschleunigungen z.B. an die Wand gepresst [oder schlimmeres] werden und
eine normale Bewegung, bzw. Bedienung des Raumschiffs wäre nicht mehr
möglich. Diese Auswirkungen verhindert das TDF, indem es gegen die
Beschleunigung entgegenwirkt.
Jedes Raumschiff verfügt über mehrere TDF-Generatoren in jeder Hülle, die sich
wiederum aus etwa einem Dutzend Graviton-Polaritätsquellen zusammensetzen,
die wie beim SIF zwei Subraumfeld-Verzerrungsverstärker mit Energie beliefern.
Ebenfalls wie beim SIF werden diese Geräte durch Helium gekühlt.
Im normalen Reiseflug sollten pro Hülle zwei Generatoren aktiviert sein, bei
verminderter Energie reicht jedoch auch ein Generator aus.
Je nach Intensität der Manöver hat das TDF jedoch eine Art Reaktionszeit, die
beim normalen Impulsflug bei 295 Millisekunden liegt. In dieser Reaktionszeit
liegt auch der Grund, warum man durchaus trotzdem noch auf den Boden
geschleudert werden kann, wenn das Schiff getroffen wird. Sollte das TDF
ausfallen, muss ebenfalls langsam abgebremst werden und sofort auf gelben
Alarm gegangen werden, damit die Crew informiert wird, da sie nun den
Beschleunigungen vollkommen ausgeliefert ist.

3.Verfahrensweisen im Notfall

Das SIF und TDF ist so eingestellt, dass bei Ausfall eines Feldgenerators sofort
eine Reserveeinheit aktiv wird.
Bei Ausfall zweier Feldgeneratoren und zusätzlich auftretender Probleme mit
den Reserveeinheiten, ist umgehend gelber Alarm auszulösen. Der
Kommandierende Offizier hat in zu entscheiden, in wie weit die Operationen des
Raumschiffs fortgeführt werden können.
Unabhängig vom Zustand der Reservegeneratoren muss bei Ausfall von drei
oder vier Feldgeneratoren ebenfalls umgehend gelber Alarm ausgelöst werden.
Zusätzlich muss auf eine Geschwindigkeit abgebremst werden, bei der die
aktivierten Einheiten eine ausreichende Sicherheit garantieren können. Bei der
Abbremsung bei Unterlichtgeschwindigkeiten muss bedacht werden, dass auch
beim Bremsen Kräfte auf das Schiff wirken, die beim Wählen der Intensität des
Manövers berücksichtigt werden müssen.
Bei Warpflügen ist auf eine Unterlichtgeschwindigkeit abzubremsen, wobei der
Bremsprozess durch einfache Feldkollaps-Manöver durchgeführt werden soll.
Ausnahmen sind durch die Betriebsregeln nur in Kampfsituationen oder bei
einem unmittelbar erwartetem Ausfall aller Feldgeneratoren gestattet.
Bei Ausfall aller Feldgeneratoren ist sofort roter Alarm auszulösen. Der
Kommandierende Offizier hat die Pflicht zuerst die Lage zu sichern und
anschließend unverzüglich wie oben beschrieben ein Abbremsmanöver
einzuleiten.
Auch hier sind Ausnahmen lediglich in Gefechtssituationen gestattet.
Sollten weitere Systemausfälle nicht unmittelbar bevorstehen, sind Maßnahmen
zur Energieeinsparung einzuleiten, da Kursänderungen oder
Geschwindigkeitsänderungen für einige Zeit unmöglich sein können. Das
Sternenflottenkommando muss umgehend informiert werden, damit eine
Rettungsoperation eingeleitet werden kann.
Des Weiteren sind alle Maßnahmen zur Reparatur der Schäden und Rettung der
Besatzung, inklusive einer Evakuierung, gestattet, wobei weiterhin die
maximale für die Besatzung sichere Abbremsung durchgeführt werden sollte.
In Ausnahmefällen ist bei einer späteren Bergung des Schiffs auch eine
Projektion des SIF/TDF-Feldes durch das Rettungsschiff auf das havarierte
Schiff möglich, eine Reparatur ist jedoch vorzuziehen.


4. Der Navigationsdeflektor

Der Flug eines Schiffes bei hohen Geschwindigkeiten wäre undenkbar ohne
Deflektoren, da schon kleine Wasserstoffatome einem Schiff bei hohen
Geschwindigkeiten Schäden zufügen könnten.
Je nach Schiffstyp unterscheidet sich die Anzahl der Navigationsdeflektoren und
ihre Stärke, die Funktionsweise ist jedoch immer gleich.
Der Navigationsdeflektor besteht aus zwei Systemen. Das erste System dient
der Abwehr kleiner Objekte, wie einzelnen Atomen und Staubpartikeln.
Es besteht aus mehreren schwachen Deflektorschilden, die vor dem Schiff
parabolförmig aufgebaut sind. Diese Schilde lenken die Atome und Staubpartikel
aus der Flugbahn des Schiffes ab, sodass es nicht beschädigt werden kann, da
die Objekte schon in ca. 2 Kilometern Entfernung abgelenkt werden.
Gespeist werden die Hochleistungs-Gravitonpolaritätsquellen-Generatoren aus ja
einem halben Dutzend Gravitonpoliaritätsquellen, die mehrere Subraumfeld-
Verzerrungsverstärker versorgen, welche mit einer Feldverzerrung von etwa
einem halben Cochrane operieren.
Das zweite System dient demnach logischerweise zur Abwehr größerer
Gefahren, wie z.B. Asteroiden.
Dieses System ähnelt dem Traktorstrahl. Der aktive Deflektorstrahl lenkt alle
größeren Objekte aus der Flugbahn ab.
Die Anzahl der aktivierten Deflektoren und die Energiemenge mit der diese
betrieben werden, unterscheidet sich je nach Geschwindigkeit, wobei bei
Impulsgeschwindigkeit sehr wenig Energie auf einen Deflektor geleitet wird und
bei steigender Warpgeschwindigkeit immer mehr Deflektoren verwendet werden
müssen.
Es sei hier noch darauf hingewiesen, dass bei den meisten Raumschiffen, die
Langstreckensensoren direkt hinter dem Navigationsdeflektor angebracht sind,
damit dessen Subraumverzerrung keine Beeinträchtigung der LRS herbeiführt.
Die Sensoren für Subraumfeldbelastungen und gravimetrische Verzerrungen
können jedoch bei erhöhter Operationsstärke des Nav-Deflektors [ab ca. 55 %]
keine akkuraten Daten mehr liefern.
Beim Einsatz der Bussardkollektoren wird am Deflektor eine Feldmanipulation
vorgenommen, um dem Wasserstoff den Weg zu den magnetischen Feldern der
Kollektoren freizugeben.

Teil III: Weitere Systeme

1. Der Transporter

Da oft für Shuttleflüge zu wenig Zeit ist, musste ein anderes Transportermittel
erfunden werden. Dieses wurde schon im 22. Jahrhundert erfunden, der
Transporter.
Beim Transporter unterscheidet man zwischen zwei Hauptarten. Dem
Frachttransporter und dem Personentransporter. Frachttransporter sind auf
Molekularauflösung optimiert, um tote Materie beamen zu können.
Personentransporter scannen mit Quantenauflösung, um lebende
Organismen unbeschadet beamen zu können. Frachttransporter können auch
auf den Personentransport umgestellt werden. Jedoch können Sie nur die Hälfte
der Transporte durchführen.
Es existiert an Bord von Sternenflottenraumschiffen noch ein weiteres System,
nämlich die Nottransporter. Diese können allerdings nur aus dem Schiff
herausbeamen und nicht wieder zurück und ihre Reichweite ist auf 15.000 km
begrenzt, anstatt die üblichen 40.000 km.
Transporter können bei aktivierter Tarnung und bei aktivierten Schilden nicht
verwendet werden. Bei Warpflügen muss die Geschwindigkeit der beiden Schiffe
exakt gleich sein, damit sich die relative Entfernung und Position nicht
verändert.
Die wichtigsten Komponenten des Transportersystems:
Primäre Energiezuführungsspulen:
Diese Komponente sorgt für den auf des ringförmigen Eindämmungsstrahls, in
dem der Materialisations- und Dematerialisationsvorgang stattfindet
Phasenumwandlungsspulen:
Die Phasenumwandlungsspulen sorgen für die eigentliche Materialisation, bzw.
Dematerialisation. Personentransporter arbeiten dabei auf Quantenauflösung,
Frachttransporter zum Sparen von Energie auf Molekularauflösung, was jedoch
auf Kosten abnehmender Effektivität auch geändert werden kann.
Molekularabbild-Scanner:
Die Molekularabbild-Scanner sorgen für das Überspielen der Daten der zu
beamenden Person/des zu beamenden Objekts in den Computer. Beim Beamen
von lebenden Material sorgen eine Reihe von speziellen „Heisenberg-
Kompensatoren“ für das Möglichwerden einer Echtzeit-Herleitung von analogen
Quantenstatusdaten.
Dies ist beim Beamen von Fracht nicht nötig, da hier wie bereits erwähnt
lediglich mit Molekularauflösung gearbeitet mit.
Musterpuffer:
Dieses Gerät verzögert die Übertragung des Materiestroms zwischen
Emitterphalanx und Ziel, bis es den Dopperkompensatoren möglich war,
mögliche relative Bewegungen zwischen Ziel und Emitterphalanx auszugleichen.
Zwei Transporterräume teilen sich einen Musterpuffer, wobei für den Notfall
mindestens ein zusätzlicher Musterpuffer zum Ausweichen bereitsteht.
Der Materiestrom kann für maximal 7 Minuten gespeichert werden, was ein
problemloses „Zurückholen“ der gebeamten Personen, des gebeamten Materials
ermöglicht, sollten Komplikationen auftreten.
Emitterphalanxen:
Die Emitterphalanxen sorgen für die Übermittlung des Materiestroms vom
Transporterraum zum Zielort. Außerdem beinhalten die Emitter, welche sich auf
der äußeren Schiffshülle befinden ähnliche Ausrüstung, wie die sich im
Transporterraum befindliche, um so das Heraufbeamen auf das Schiff zu
ermöglichen. Sogenannte „Ort-zu-Ort-Transporte“ werden durch den Einsatz
von Phasenumkehrtechniken ermöglicht.
Zielerfassungsscanner:
Diese sich in den lateralen Sensorphalanxen befindlichen Sensorgruppen sorgen
für das Sammeln der für einen Transport nötigen Daten, wie relativer Position
und Entfernung.
Biofilter:
Um die Kontaminierung des Schiffs durch gefährliche Bakterien oder Viren beim
Heraufbeamen zu verhindern, scannen die Biofilter den heraufzubeamenden
Materiestrom auf Muster eben dieser unerwünschten „Begleiter“. Sollten diese
aufgespürt werden, werden sie automatisch aus dem Materiestrom entfernt.
Jedoch ist der Biofilter nur in der Lage bekannte Arten von Erregern zu
erkennen.

2. Der Computer

Die Computer auf den Raumschiffen der Sternenflotte gehören zum besten
Stück Technik der Föderation.
Dabei hat ein Raumschiff jedoch nicht nur einen Computerkern, da dieses
System viel zu wichtig ist. Meist besitzt ein Raumschiff der Sternenflotte 2 oder
3 dieser monströsen Recheneinheiten, die mehrere Decks hoch sind. Das
Datenvolumen und die Verarbeitungsgeschwindigkeit dieser Computer reicht
sogar aus, das ganze Schiff alleine zu kontrollieren und dabei noch nebenher
Holodeckprogramme
laufen zu lassen.
Die hohe Datenübertragungsgeschwindigkeit bekommt der Computer von einer
genialen Erfindung. Ein Computerkern enthält viele verkleinerte Subraumfeld-
Generatoren, welche die Daten mit deutlicher Überlichtgeschwindigkeit
kontrollieren. Ein Hauptcomputer besteht dabei aus Abermillionen von
Nanoprozessoreinheiten, die zu optischen Überträger-Clustern von 1024
Segmenten zusammen gefasst sind. 256 dieser Cluster zu einem
Verarbeitungsmodul zusammengefasst sind, die von 16 isolinearen
Chips kontrolliert wird. Der Hauptdatenspeicher eines Raumschiffs verzichtet
aufgrund technischer Schwierigkeiten auf überlichtschnelle Datenübertragung.
Zusätzlich zu den Hauptprozessoren besitzen Sternenflottenschiffe noch über
hundert kleinerer Subprozessoren, welche die Hauptprozessoren vor Ort
entlasten. Dabei werden auf mehrere Subprozessoren zusammengefasst, um an
einem Ort die Daten zu verarbeiten, wie z.B. bei der Brücke einer Galaxy-
Klasse, die sieben eigene Subprozessoren
besitzt. Die weiteren Subprozessoren, die nicht an wichtigen Stellen liegen,
befinden sich meistens an Wegkreuzungen, damit man leichteren Zugriff auf sie
hat. Seit 2371 wurden die traditionellen isolinearen Schaltkreise mit den
weiterentwickelten bioneuralen Systemen kombiniert, sodass komplexe
Informationen effizient und mit unglaublich hoher Geschwindigkeit ausgeführt
werden.
Die bio-neuralen Systeme bestehen aus einer Reihe von Gelpacks: In einem
transparenten, flexiblen Behälter sind synthetische Neuralfasern von
biomimetischem Gel – einer gelatineartige organische Masse – umgeben. An der
Oberseite sitzt ein Metallbalken, der mit den Schiffsystemen verbunden werden
kann. Ein weiterer Balken verschließt das Pack an der Unterseite. Jede einzelne
Gelpack-Einheit kann ebenso problemlos ausgetauscht werden wie ein
isolinearer Chip. Die künstlichen Neuralfasern im Gelpack erinnern an die
Neuronen eines Humanoiden. Sie bestehen aus komplexen, mehrfach
verbundenen Polymeren. Die bioneuralen Systeme ahmen den Aufbau des
Gehirns eines Humanoiden nach und sind deutlich schneller und effizienter als
optische Schaltkreise. Ein einzelnes Gelpack kann Milliarden von Verbindungen
herstellen und eignet sich daher für leicht zugängliche, aber höchst komplexe
Rechnerkonfigurationen. Diese Art organische Schaltkreise erlaubt es Computer,
in ähnlicher Weise wie lebende Organismen zu „denken“.


3.Die Sensoren

Sensorensysteme sind eine sehr wichtige Einrichtungen, die überall in der
Sternenflotte, der UFP und anderen Welten benutzt werden. Ohne Sensoren
wäre eine Navigation im Weltraum nicht möglich. Sie überwachen den Flug, die
Schiffssysteme und erfüllen eine Vielzahl von Aufgaben.
An Bord eines Raumschiffes befinden sich eine unterschiedliche Anzahl von
Sensorensystemen oder Sensorengruppen, wobei es je nach Einsatzgebiet auch
zu größeren Überschneidungen zwischen den einzelnen Sensorengattungen
kommt:
• Langstreckensensoren
• Navigationssensoren
• Laterale Sensoren
• Interne Sensoren

Alle Sensorensysteme bieten einem Raumschiff damit die Möglichkeit fremde
Rassen, Welten und komplette Raumsektoren per Sensoren zu erfassen und zu
erforschen. Zusätzlich verfügen Forschungsschiffe der Sternenflotte
standardmäßig über ein großes Arsenal automatisierter Sonden, welche die
Schiffssensoren in ihrer Arbeit unterstützen.

Die Langstreckensensoren

Die Langstreckensensoren sind die leistungsfähigsten wissenschaftlichen
Instrumente an Bord eines Raumschiffs.
Sie bestehen aus mehreren aktiven und passiven Subraumfrequenzsensoren ,
wobei der Großteil der Instrumente der Langstreckensensoren aktiv-abtastende
Subraumgeräte sind.
Diese sammeln ihre Informationen auf hoher Überlichtgeschwindigkeit, bzw.
Warp 9,9997 (= 78.000-fache Lichtgeschwindigkeit) .
Die Funktionstüchtigkeit der Langstreckensensoren kann jedoch eingeschränkt
werden, wenn der Nav-Deflektor mit über 55 % Leistung arbeitet, was er unter
normalen Umständen bei Geschwindigkeiten von Warp 6,68 und mehr tut.
Falls größere Objekte geortet werden sollten, wird automatisch der Conn-Offizier
per Computer benachrichtigt, um eventuelle Kurskorrekturen manuell
durchführen zu können.

Die Navigationssensoren

Die Aufgabe der Navigationssensoren liegt darin, dem Computer der Conn die
nötigen Daten zu übermitteln, um einen sicheren Kurs zu berechnen.
Um dabei den Datenstrom zu den Navigationsprozessoren zu vermindern,
werden nur die benötigten Navigationssensoren herangezogen.
Demnach werden z.B. in einem Orbit eines Planeten nur die Kurzstreckendaten
benötigt, um nicht mit diesem zu kollidieren oder eventuelle kleine
Ausweichmanöver durchzuführen.
Die Kurzstreckendaten werden durch die SRS gesammelt und an die Conn oder
auch an andere Stationen (z.B. Taktik) weitergeleitet.
Die Langstreckendaten, welche durch die LRS gesammelt werden, wären hier
nicht notwendig und müssen deshalb auch nicht berechnet werden.
Beim Warpflug hingegen werden die Langstreckensensoren bevorzugt, während
die Kurzstreckensensoren heruntergefahren werden.
Die speziellen Navigationssensorplatten werden des öfteren vorbeugend
ausgetauscht, da diese Systeme bzw. Geräte selbst unter Schwerstbedingungen
nicht ausfallen sollten. Ist dies der Fall, kann kein sicherer Flug gewährleistet
werden.

Die Internen Sensoren

Die internen Sensoren liefern Angaben über die Schiffsinternen Prozesse bzw.
Leistungen. Die IS können Aufschluss über verschiedene Dinge geben, wie z.B.
den Standort einer Person innerhalb des Schiffes oder auch die Registrierung
fremdartiger Wesen/Personen (Eindringlingsalarm).
Die Lateralen Sensoren
Natürlich reicht es nicht, wenn ein Raumschiff sieht, was vor ihm ist.
Daher besitzt jedes Schiff, egal welcher Größe, eine ganze Reihe von lateralen
(seitlichen) Sensorenphalanxen, die über das ganze Schiff verstreut sind und so
einen Bereich von 360 ° abdecken. Diese überlappen sich, sodass der Ausfall
einer Sensorenphalanx keinen „toten Winkel“ erzeugt.
Die übliche Wissenschaftssensoreneinrichtung der Sternenflotte besteht aus
sechs Paletten, die wiederum aus einzelnen hochspezialisierten
Detektionsgeräten und Instrumenten bestehen.
Außerdem können je nach Mission spezialisierte Phalanxen eingebaut werden,
um der Aufgabe des Schiffs besser gerecht werden zu können.
Dieser Umbau geschieht in einer Außenoperation auf der Schiffshülle, z.B. mit
einem Shuttleschiff.
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Text: LtCmdr. Ian Kerenski.
Layout: LtCmdr. Keaton
© 2006 Trekzone-Rollenspiel

Ein Danke an Marcel das er mir die Unterlagen zukommen lies